Im Dorfteil Riol gab es die Bäckerei Prossliner. Das Mehl wurde aus dem Pustertal von der Firma Rieper mit dem Zug nach Franzensfeste gebracht. Dieses Mehl musste dann mit dem Pferdewagen vom Reifer bis nach Riol gebracht werden, wobei natürlich je Lieferung mehrere Wagenfahrten nötig waren.
Während des Kriegs wurde die Bäckerei von einer Bombe getroffen. Dies geschah kurze Zeit nachdem das Mehllager der Bäckerei aufgefüllt worden war. Nach dieser Bombe waren sowohl der Dorfteil Riol als auch die Bahngleise mit einer weißen Mehlschicht überzogen.
(Erzählung von Otto Prossliner, dem Sohn des damaligen Bäckermeisters)
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